SCHÜTZEN. SICHERN. ÜBERLEBEN.

ARTEN

Artenschutz und Tierökologie

Um unser Überleben sicherzustellen.

Lebensräume erhalten, Ressourcen schützen, Artenvielfalt bewahren – für ein intaktes Ökosystem!

Wir berücksichtigen in unserer Planung frühzeitig alle relevanten Gesetze zum Artenschutz – damit ihren Projekten nichts im Wege steht!

Eine Übersicht unserer Leistungen:

Habitatpotentialanalysen/ artenschutzrechtliche
Relevanzuntersuchungen

Spezielle Artenschutzrechtliche Prüfungen

Tierökologische Sonderuntersuchungen zu allen einschlägigen
Tiergruppen (Vögel, Säugetiere, Reptilien/ Amphibien, Insekten)

Vor- und Verträglichkeitsprüfungen zu Natura2000-Gebieten

Artenschutz und Tierökologie

SCHUTZ DER KLEINSTEN IM GANZEN

Vögel

Alle europäischen Vogelarten

Für ein ökologisches Gleichgewicht ist Vogelschutz unabdingbar. Um die Realisierung Ihres Projektes nicht zu gefährden, erfassen wir sämtliche europäischen Vogelarten auf Basis aktueller wissenschaftlicher Praxis und beachten bei unserer Planung alle relevanten Gesetze – um Lebensräume für Vögel zu bewahren, bedrohte Arten zu schützen und eine reiche Vogelpopulation zu erhalten.

Raumnutzungsanalysen Großvögel

Beobachtung, Analyse und anschließende Kartierung der tatsächlichen Flugbewegungen von Großvögeln wie Rotmilan, Schwarzstorch und Wespenbussard, geben umfassende Erkenntnisse über die Nutzung verschiedener Flächen. Dazu wird jede akustische oder optische Beobachtung des zu erfassenden Großvogels festgehalten und aufgezeichnet. Weitere Erkenntnisse, wie Brutverhalten und Nestbau, können so genau aufgezeichnet werden.

Dieses Verfahren ist beispielsweise beim geplanten Bau von Windkraftanlagen von hoher Bedeutung.

HORTSUCHEN GREIFVÖGEL

Im Zuge der Erfassung von Greifvögeln wie Bussarden, Falken oder Habichten, spielt die Hortsuche eine entscheidende Rolle. Dazu werden die zu erfassenden Gebiete systematisch ein – bis zweimal (je nach Wetterlage) begangen. Horstbäume werden markiert, anschließend per GPS-Gerät eingelesen und schließlich in einer Karte dargestellt. Auch die regelmäßige Horstkontrolle ist Teil unserer Arbeit.

Rast- und Zugvogelerfassung

Der Vogelzug in Herbst und Frühjahr verläuft auf seit langer Zeit etablierten Routen. Auf ihrer langen Reise sind Zugvögel auf geeignete Rastplätze wie Feuchtgebiete, Acker- und Wiesenlandschaften angewiesen. Bestimmte topografische Gegebenheiten sorgen zudem an manchen Stellen dafür, dass sich große Mengen von Zugvögeln treffen. Störungen durch Bauwerke wie z. B. Windkraftanlagen können die ökologischen Funktionen solcher Landschaften beeinträchtigen. Daher wird das konkrete Vorkommen von Zug- und Rastvögeln nach fachlichen Standards von erfahrenen Ornithologen erfasst.

AKUSTISCHE DAUERERFASSUNG

Für eine akustische Erfassung kommen alle Vogelarten in Frage, die sich durch ausreichend laute Signale verständigen. Menschliche Beobachtende werden im Zuge der Dauererfassung von technischen Geräten unterstützt, die ausgewertet und verwaltet werden müssen. Ziel der Dauererfassung ist das Erlangen neuer Erkenntnisse über das Artenspektrum für größere Zeiträume. Sie kann gemeinsam mit anderen Methoden angewandt werden.

Fledermäuse

NETZFANG

Durch mehrere feinmaschige Netze unterschiedlicher Höhe und Breite können Fledermäuse auf ihren üblichen Flugrouten gefangen werden. Die gefangenen Fledermäuse werden unmittelbar befreit, erfasst und bei Bedarf mit einem Sender im Rückenfell versehen.

TELEMETRIE

Gefangene Fledermäuse werden mit einem Sender versehen. So können Flugrouten und Jagdgebiete ermittelt werden. Außerdem kann mit zusätzlichen Zählungen auch eine Aussage über die Gruppengröße getroffen werden.

AKUSTISCHE ERFASSUNG

Eine akustische Erfassung von Fledermäusen ist durch eine Aufnahme der Echoortungslaute der einzelnen Fledermausarten ebenso möglich und ist vor allem in Kombination mit den anderen Methoden sinnvoll. Sie dient der Artbestimmung und Aktivitätsquantifizierung.

Amphibien / Reptilien

Eidechsen / Schlangen

Zur Erfassung von bspw. Mauer- und Zauneidechsen finden Begehungen relevanter Plätze und Zählungen mehrmals zu unterschiedlichen Tageszeiten statt. Wichtig ist hierbei auf trockenes und sonniges Wetter zu achten.

Das Erfassen von Schlangen (in unseren Breiten bspw. die Schlingnatter oder die Kreuzotter) geschieht im Normalfall aus Sichtbeobachtungen. Es kommen aber auch Schlangenbretter und Zäune zum Einsatz.

Frösche / Lurche

Vorrangige Methode zur Erfassung von Fröschen, ist die Erfassung von Laichgewässern. Ergänzend hierzu führen wir eine Sichtbeobachtung und Rufkartierung durch. Zum Schutz der Tiere und um die Wanderrichtung der Frösche zu bestimmen, werden Amphibienzäune aufgestellt und ggf. Fangeimer vergraben.

Säugetiere

HASELMAUS

Die Erfassung von Haselmäusen erfolgt durch das Aufhängen so genannter Nest Tubes. Diese werden regelmäßig auf Haselmäuse oder gebaute Nester kontrolliert. Ergänzend dazu wird die Haselmaus durch das Auffinden von Freinestern oder typische Fraßspuren in Haselnüssen nachgewiesen. Das Zusammenspiel der genannten Methoden stellt eine sichere Arterfassung dar.

WILDKATZE

Wildkatzen werden mit Fotofallen und der Lockstockmethode erfasst. Dazu werden spezielle Holzpflöcke (Lockstöcke) im zu untersuchenden Gelände verteilt und im Abstand von mehreren Tagen auf Haare untersucht. Die Ergebnisse werden anschließend im Labor genetisch ausgewertet.

Insekten

Schmetterlinge

Für die Zählung von Schmetterlingen werden die relevanten Gebiete zwischen April und September in langsamem Tempo begangen. Gezählt wird dabei einmal pro Woche bei windstillem und nicht zu kaltem Wetter. Datum, Uhrzeit und Wetterbedingen werden mit der jeweiligen Sichtzahl dokumentiert.

Wildbienen

Wildbienen werden ebenso wie andere Insekten durch Sichtbeobachtungen bei Begehung eines zu erfassenden Gebietes gezählt. Auch Nist- und Nahrungsstrukturen werden hierbei erfasst. Mit einem Insektennetz werden einzelne Tiere kurzfristig gefangen, um eine genaue Bestimmung durchzuführen. So können auch besonders gefährdete Arten sicher erkannt werden.

Holzkäfer

Zur genauen Erfassung verschiedener Holzkäfer-Arten werden unterschiedliche Methoden angewandt. Je nachdem, um welche Art Holzkäfer es sich handelt, kommen spezielle Fallen, Käfersiebe oder Leimringe zum Einsatz.

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Landschaft. Planung. Naturschutz.
Martinstr. 42-44
73728 Esslingen am Neckar

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